Crazy-Dancing-Aussie-Paws
Crazy-Dancing-Aussie-Paws

 

 

"Sometimes the smallest things take up the most room in your heart."

A.A. Milne

PUCCINI

Il compositore 

Der Clicker ist für uns die Methode der Wahl um Tricks zu trainieren, am Grundgehorsam oder an Dog-Dance-Sequenzen zu arbeiten und nicht zuletzt,um mit viel Spass die Kreativität der Hunde zu fördern.

Meine Hunde sind alle vom frühesten Welpenalter (teilweise noch beim Züchter mit 6 Wochen) auf den Clicker konditioniert worden. Dadurch konnten wir bereits das Hören auf den Namen und einen freudigen, schnellen Rückruf aufbauen.

Anschließend lernen die Hunde das Signalwort "Action" als Aufforderung etwas von sich aus anzubieten. Dazu brauchen wir viele unterschiedliche Materialien und eine gute Beobachtungsgabe, damit erkannt werden kann, ob der Hund hauptsächlich mit der Pfote oder dem Fang oder der Nase arbeitet und um zu sehen, ob er die Rückhand einsetzt. Diese Beobachtungen helfen dann im zielgerichteten Training weiter. Die Hunde bekommen dann die Angebote, um ihre noch nicht entdeckten Körperteile einzusetzen.

Dann beginne ich in der Regel damit verschiedene Targets anzubieten und an Tricks zu arbeiten. Das alles kann bereits der Welpe- allerdings im richtigen Maß und unter der Voraussetzung, dass er gut auf den Clicker konditioniert worden ist. Diese Clickersequenzen sollten stets kurz gehalten werden, sie fordern dem Hund viel ab. Es ist besser mehrmals am Tag fünf Minuten zu clickern, als einmal am Tag 20 Minuten (jedenfalls mit einem Anfängerhund). Es ist auch wichtig darauf zu achten, dass nicht zu viele verschiedene  Dinge paralell erarbeitet werden, das führt gerne zu Konfusion im Hundekopf ;). Es ist nicht schlecht, sich einen Plan für die Hunde zu erstellen.

Rocky ist ein sogenannter "cross-over" Hund, das heißt er wurde nicht von Anfang an geclickt. Als wir damit begonnen haben, hat er sich zu Beginn recht schwer damit getan, Dinge anzubieten. Durch häufige Wiederholungen hat er Sicherheit bekommen und viel Spass daran entwickelt. Jetzt ist er ein genauso "fanatischer" :) Clickerfreak wie die Aussies.

Jeder Hund, egal welchen Alters oder mit welchen Voraussetzungen und Vorkenntnissen kann sich durch diese Methode entfalten.

Es ist einfach schön zu sehen, wie die Hunde mitdenken und wie selbstbewusst und kreativ sie werden.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, wenn man mehrere Hunde hat zu sehen, wie sich jeder einzelne den Weg an das Ziel erschließt. Der eine braucht mehr Zeit als der andere, einer hat vielleicht gleich den Plan im Kopf, einer arbeitet sofort darauf los...,der andere zeigt sich verhaltener... Da gibt es die Ausprobierer, die Routiniers, die Nachdenker....jeder Hund kommt auf seine Art und Weise zur Zielerreichung- es gibt kein "falsch" im herkömmlichen Sinne und das macht die Hunde sehr stolz und zufrieden.

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© Gabriele Möck-Merz